Geschichten –
Kameraden erzählt mal …
ein starkes Gefüge mit Vertrauen, Zusammenhalt und Freundschaft wird.
Aus dieser Gemeinschaft und Kameradschaft unterschiedlicher Menschen, ist in der Feuerwehr Erligheim über die Zeit ein starkes Gefüge geworden, in dem nicht nur Vertrauen und Zusammenhalt aufgebaut wurde, sondern auch echte Freundschaften auf Lebenszeit entstanden sind. Alle ziehen mit an einem Strang. So sind nicht nur die Kameraden und Kameradinnen dabei, wenn es ans „Schaffen“ geht, sondern oftmals auch die Ehefrauen und Ehemänner der Aktiven. Aber nicht nur zum Arbeiten sind die Partner und Partnerinnen „recht“, auch bei den zahlreichen Vergnügungen –
wie den Lehrfahrten, dem Sommerfest, dem Christbaumstellen – sind sie gerne willkommen.
Diese Veranstaltungen umrahmen das Feuerwehrjahr und bilden inzwischen feste Traditionen für die Mitglieder der Feuerwehr, die sie zu einer großen Feuerwehrfamilie werden lassen.
Die Kameradschaft ist die Seele der Feuerwehr.
Stimmen aus der Feuerwehr –
Ich bin gerne bei der Feuerwehr weil …
Ich bin gerne Betreuer in der Jugendfeuerwehr, weil ich Spaß an der Arbeit mit Jugendlichen habe und die Jugendarbeit ein wichtiger Bestandteil zur Nachwuchsgewinnung für die Aktive Wehr ist. Das Beste an meiner Arbeit bei der Jugendfeuerwehr ist, zu sehen, wie toll die Jugendlichen – unabhängig von Alter und Geschlecht – gemeinsam arbeiten und sich verstehen.
Ich bin gerne in der Jugendfeuerwehr weil, wir eine gute Kameradschaft haben und wir uns gegenseitig helfen. Das Beste an der Jugendfeuerwehr sind die verschiedenen Übungen und die tollen Ausflüge. Wir unternehmen viele Dinge gemeinsam, wie z. B. die Filmnacht, die 24-Stunden-Übung und das Ferienprogramm. Besonders stolz sind wir auf unseren eigenen Jugendraum im Feuerwehrhaus.
Ich bin gerne in der Feuerwehr, weil ich technisch interessiert bin und hier mit Geräten arbeiten kann, die ich in meinem normalen „Zivilleben“ nicht so schnell in die Finger bekäme. Das Beste an der Feuerwehr ist die super Kameradschaft. Sei es bei der Feuerwehr oder privat: Man kann sich aufeinander verlassen.
Ich bin gerne in der Feuerwehr, weil ich ein Feuerwehrkind bin und ich bereits damit aufgewachsen bin. Für mich war immer klar, dass ich das machen möchte: Löschen, helfen und Leben retten. Das Beste an der Feuerwehr ist der Zusammenhalt, die Kameradschaft. Jeder kennt sich und kann sich auf den anderen verlassen.
Ich bin gerne in der Feuerwehr, weil man Mitmenschen in den bedrohlichsten Lebenslagen helfen kann. Das Beste an der Feuerwehr Erligheim ist, dass man sich jederzeit zu 100% auf jeden verlassen kann.
Ich bin gerne in der Feuerwehr, weil sie wichtige Aufgaben in der Gemeinde übernimmt und ich meinen Beitrag dazu leisten möchte. Das Beste an der Feuerwehr Erligheim ist die gute Kameradschaft und der Zusammenhalt in der Mannschaft.
Ausflüge –
Kameradschaft pflegen und erleben.
Spaß und Kameradschaft gehört zur Feuerwehr einfach dazu.
Im Gespräch –
Mit Kameraden der Feuerwehr Erligheim.
Ich bekomme keinen Frauenbonus und das ist auch gut so.
Sandra Romstein ist aktuell die einzige Feuerwehrfrau in der Feuerwehr Erligheim. Durch ihre Arbeit beim Bauhof der Gemeinde Erligheim kam sie in Kontakt mit der Feuerwehr und beschloss Mitglied zu werden. „Jeder braucht einmal Hilfe und zu wissen, dass ich meinen Teil dazu beizutragen kann, erfüllt mich mit Stolz”, so gibt Sandra Romstein ihre Motivation für den Eintritt in die Feuerwehr an. Die schönsten Erinnerungen hat sie dabei an das Sommerferienprogramm. Hier haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit durch Spiel und Spaß die Feuerwehr kennenzulernen. Außerdem wird dabei ein wichtiger Beitrag zur Brandschutzerziehung und Vorbeugung von Bränden geleistet.
In diesem Zusammenhang nennt Sandra Romstein auch die Arbeit der Jugendfeuerwehr, die den Kindern vermittle, wie wichtig Hilfsbereitschaft und Kameradschaft sei. Sie sieht die Kameradschaft als die Schlüsselfähigkeit, um im Team arbeiten zu können und füreinander da zu sein. „Nur so ist es möglich sich im Einsatz auf seine Kameraden verlassen zu können”, so Sandra Romstein.
Ihre Rolle als weibliches Mitglied der Feuerwehr sieht sie als ganz natürlich an. „Es gibt keinen Frauenbonus”, betont Sandra Romstein, und das ist aus ihrer Sicht auch gut so. Sie fühlt sich vollintegriert und beschreibt, wie viel Spaß es macht als Frau mitanzupacken. Sandra Romstein legt dabei jeder Frau ans Herz diese Erfahrung selbst zu machen.
Die Kameradschaft ist das Beste an der Feuerwehr. Auf meine Kameraden kann ich mich immer verlassen.
Sascha Schäuffele ist seit er 13 Jahre alt ist Teil der Feuerwehr Erligheim. Damals trat er der, im Jahr 2001 neu gegründeten, Jugendfeuerwehr bei. Aber das Feuerwehr-Gen liegt ihm im Blut. So sagt Sascha Schäuffele, er sei in die Feuerwehr hineingeboren, da bereits sein Großvater jahrelang Mitglied war und sein Vater und Onkel ebenfalls aktive Feuerwehrkameraden der Feuerwehr Erligheim sind.
Einen weitern wichtigen Grund für seine Mitgliedschaft sieht er darin Menschen, die in Not geraten sind, zu helfen. Für ihn ist die Kameradschaft, die untereinander herrscht, das Beste an der Feuerwehr. Diese braucht es nicht nur im Einsatzfall, bei dem es von größter Wichtigkeit ist, dass man sich auf die Kameraden voll und ganz verlassen kann, sondern auch bei der Durchführung von Veranstaltungen wie dem „Tag der offenen Türe“ oder der Bewirtung bei den Weintagen. Auch durch Lehrfahrten oder Wanderausflüge wird das Zwischenmenschliche gepflegt und die Kameradschaft gestärkt.
Sascha Schäuffele ist die Jugendarbeit der Feuerwehr sehr wichtig. Und das nicht nur, weil er selbst aus der Jugend kommt. So ist, seiner Meinung nach, diese Arbeit sehr wichtig, um den Jugendlichen ab 10 Jahren die Arbeit der Feuerwehr näher zu bringen. Auch ist dies eine Zeit, die ihm selbst sehr großen Spaß gemacht hat. So gibt es zum Beispiel als jährliches Highlight im Wechsel ein dreitägiges Zeltlager oder eine 24-Stunden-Übung. Diese 24-Stunden-Übung ist auch Sascha Schäuffeles schönste Erinnerung an die Feuerwehr. „Dabei verging die Zeit immer wie im Flug, denn immer wieder mussten „Einsätze“ abgearbeitet werden”, erzählt er. Vor allem die Alarmierung mitten in der Nacht, um eine vermisste Person im Kirschenstückle zu suchen, blieb ihm bis heute gut im Gedächtnis.