Geschichten

Freiwillige Feuerwehr Erligheim

Geschichten –

Kameraden erzählt mal …

Kameradschaft ist, wenn aus einer Gemeinschaft unter­schied­li­cher Menschen
ein star­kes Gefüge mit Vertrauen, Zusammenhalt und Freundschaft wird.

Aus die­ser Gemeinschaft und Kameradschaft unter­schied­li­cher Menschen, ist in der Feuerwehr Erligheim über die Zeit ein star­kes Gefüge gewor­den, in dem nicht nur Vertrauen und Zusammenhalt auf­ge­baut wur­de, son­dern auch ech­te Freundschaften auf Lebenszeit ent­stan­den sind. Alle zie­hen mit an einem Strang. So sind nicht nur die Kameraden und Kameradinnen dabei, wenn es ans „Schaffen“ geht, son­dern oft­mals auch die Ehefrauen und Ehemänner der Aktiven. Aber nicht nur zum Arbeiten sind die Partner und Partnerinnen „recht“, auch bei den zahl­rei­chen Vergnügungen –
wie den Lehrfahrten, dem Sommerfest, dem Christbaumstellen – sind sie ger­ne willkommen.

Diese Veranstaltungen umrah­men das Feuerwehrjahr und bil­den inzwi­schen fes­te Traditionen für die Mitglieder der Feuerwehr, die sie zu einer gro­ßen Feuerwehrfamilie wer­den lassen.

Die Kameradschaft ist die Seele der Feuerwehr.

Karl-Heinz-Fein

Ehrenkommandant, Feuerwehr Erligheim

Stimmen aus der Feuerwehr –

Ich bin ger­ne bei der Feuerwehr weil …

Ich bin ger­ne Betreuer in der Jugendfeuerwehr, weil ich Spaß an der Arbeit mit Jugendlichen habe und die Jugendarbeit ein wich­ti­ger Bestandteil zur Nachwuchsgewinnung für die Aktive Wehr ist. Das Beste an mei­ner Arbeit bei der Jugendfeuerwehr ist, zu sehen, wie toll die Jugendlichen – unab­hän­gig von Alter und Geschlecht – gemein­sam arbei­ten und sich verstehen.

Fabian Philipp

Jugendleiter, Feuerwehr Erligheim

Ich bin ger­ne in der Jugendfeuerwehr weil, wir eine gute Kameradschaft haben und wir uns gegen­sei­tig hel­fen. Das Beste an der Jugendfeuerwehr sind die ver­schie­de­nen Übungen und die tol­len Ausflüge. Wir unter­neh­men vie­le Dinge gemein­sam, wie z. B. die Filmnacht, die 24-Stunden-Übung und das Ferienprogramm. Besonders stolz sind wir auf unse­ren eige­nen Jugendraum im Feuerwehrhaus.

Jannik Boltz

Mitglied Jugendfeuerwehr, Erligheim

Ich bin ger­ne in der Feuerwehr, weil ich tech­nisch inter­es­siert bin und hier mit Geräten arbei­ten kann, die ich in mei­nem nor­ma­len „Zivilleben“ nicht so schnell in die Finger bekä­me. Das Beste an der Feuerwehr ist die super Kameradschaft. Sei es bei der Feuerwehr oder pri­vat: Man kann sich auf­ein­an­der verlassen.

Sebastian Till

Gerätewart, Feuerwehr Erligheim

Ich bin ger­ne in der Feuerwehr, weil ich ein Feuerwehrkind bin und ich bereits damit auf­ge­wach­sen bin. Für mich war immer klar, dass ich das machen möch­te: Löschen, hel­fen und Leben ret­ten. Das Beste an der Feuerwehr ist der Zusammenhalt, die Kameradschaft. Jeder kennt sich und kann sich auf den ande­ren verlassen.

Klaus Schäuffele

Maschinist, Feuerwehr Erligheim

Ich bin ger­ne in der Feuerwehr, weil man Mitmenschen in den bedroh­lichs­ten Lebenslagen hel­fen kann. Das Beste an der Feuerwehr Erligheim ist, dass man sich jeder­zeit zu 100% auf jeden ver­las­sen kann.

Lucas Mayer

Atemschutzgeräteträger, Feuerwehr Erligheim

Ich bin ger­ne in der Feuerwehr, weil sie wich­ti­ge Aufgaben in der Gemeinde über­nimmt und ich mei­nen Beitrag dazu leis­ten möch­te. Das Beste an der Feuerwehr Erligheim ist die gute Kameradschaft und der Zusammenhalt in der Mannschaft.

Jörg Reichert

Gruppenführer, Feuerwehr Erligheim

Ausflüge –

Kameradschaft pfle­gen und erleben.

Spaß und Kameradschaft gehört zur Feuerwehr ein­fach dazu.

Im jähr­li­chen Wechsel von einem Tagesausflug und einer 2‑Tagesfahrt führt der Reisebus alle akti­ven Mitglieder und Alterskameraden mit ihren Partnern zu Sehenswürdigkeiten in nah und fern. Doch so nah das Ziel auch sein mag, die mor­gend­li­che Vesperpause ist inzwi­schen obli­ga­to­risch. Ebenso gehört es zur Tradition, dass von jedem Ausflug ein Souvenir nach Erligheim mit­ge­nom­men wird. 2006 hat­ten wir ein beson­de­res Souvenir geplant: Wer erkennt es auf den Bildern?

Im Gespräch –

Mit Kameraden der Feuerwehr Erligheim.

Ich bekom­me kei­nen Frauenbonus und das ist auch gut so.

Sandra Romstein

Feuerwehrfrau, Feuerwehr Erligheim

Sandra Romstein ist aktu­ell die ein­zi­ge Feuerwehrfrau in der Feuerwehr Erligheim. Durch ihre Arbeit beim Bauhof der Gemeinde Erligheim kam sie in Kontakt mit der Feuerwehr und beschloss Mitglied zu wer­den. „Jeder braucht ein­mal Hilfe und zu wis­sen, dass ich mei­nen Teil dazu bei­zu­tra­gen kann, erfüllt mich mit Stolz”, so gibt Sandra Romstein ihre Motivation für den Eintritt in die Feuerwehr an. Die schöns­ten Erinnerungen hat sie dabei an das Sommerferienprogramm. Hier haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit durch Spiel und Spaß die Feuerwehr ken­nen­zu­ler­nen. Außerdem wird dabei ein wich­ti­ger Beitrag zur Brandschutzerziehung und Vorbeugung von Bränden geleistet.

In die­sem Zusammenhang nennt Sandra Romstein auch die Arbeit der Jugendfeuerwehr, die den Kindern ver­mitt­le, wie wich­tig Hilfsbereitschaft und Kameradschaft sei. Sie sieht die Kameradschaft als die Schlüsselfähigkeit, um im Team arbei­ten zu kön­nen und für­ein­an­der da zu sein. „Nur so ist es mög­lich sich im Einsatz auf sei­ne Kameraden ver­las­sen zu kön­nen”, so Sandra Romstein.

Ihre Rolle als weib­li­ches Mitglied der Feuerwehr sieht sie als ganz natür­lich an. „Es gibt kei­nen Frauenbonus”, betont Sandra Romstein, und das ist aus ihrer Sicht auch gut so. Sie fühlt sich voll­in­te­griert und beschreibt, wie viel Spaß es macht als Frau mit­an­zu­pa­cken. Sandra Romstein legt dabei jeder Frau ans Herz die­se Erfahrung selbst zu machen.

Die Kameradschaft ist das Beste an der Feuerwehr. Auf mei­ne Kameraden kann ich mich immer verlassen.

Sascha Schäuffele

Atemschutzgeräteträger, Feuerwehr Erligheim

Sascha Schäuffele ist seit er 13 Jahre alt ist Teil der Feuerwehr Erligheim. Damals trat er der, im Jahr 2001 neu gegrün­de­ten, Jugendfeuerwehr bei. Aber das Feuerwehr-Gen liegt ihm im Blut. So sagt Sascha Schäuffele, er sei in die Feuerwehr hin­ein­ge­bo­ren, da bereits sein Großvater jah­re­lang Mitglied war und sein Vater und Onkel eben­falls akti­ve Feuerwehrkameraden der Feuerwehr Erligheim sind.

Einen wei­tern wich­ti­gen Grund für sei­ne Mitgliedschaft sieht er dar­in Menschen, die in Not gera­ten sind, zu hel­fen. Für ihn ist die Kameradschaft, die unter­ein­an­der herrscht, das Beste an der Feuerwehr. Diese braucht es nicht nur im Einsatzfall, bei dem es von größ­ter Wichtigkeit ist, dass man sich auf die Kameraden voll und ganz ver­las­sen kann, son­dern auch bei der Durchführung von Veranstaltungen wie dem „Tag der offe­nen Türe“ oder der Bewirtung bei den Weintagen. Auch durch Lehrfahrten oder Wanderausflüge wird das Zwischenmenschliche gepflegt und die Kameradschaft gestärkt.

Sascha Schäuffele ist die Jugendarbeit der Feuerwehr sehr wich­tig. Und das nicht nur, weil er selbst aus der Jugend kommt. So ist, sei­ner Meinung nach, die­se Arbeit sehr wich­tig, um den Jugendlichen ab 10 Jahren die Arbeit der Feuerwehr näher zu brin­gen. Auch ist dies eine Zeit, die ihm selbst sehr gro­ßen Spaß gemacht hat. So gibt es zum Beispiel als jähr­li­ches Highlight im Wechsel ein drei­tä­gi­ges Zeltlager oder eine 24-Stunden-Übung. Diese 24-Stunden-Übung ist auch Sascha Schäuffeles schöns­te Erinnerung an die Feuerwehr. „Dabei ver­ging die Zeit immer wie im Flug, denn immer wie­der muss­ten „Einsätze“ abge­ar­bei­tet wer­den”, erzählt er. Vor allem die Alarmierung mit­ten in der Nacht, um eine ver­miss­te Person im Kirschenstückle zu suchen, blieb ihm bis heu­te gut im Gedächtnis.